Der Bittensor-Token TAO hat eine drastische Korrektur von 60% seit seinem historischen Höchststand verzeichnet, was Händler vor die Wahl stellt: Soll man diesen Rückgang nutzen oder vor einem fallenden Messer fliehen? Die Liquidations-Heatmap zeigt ein bedeutendes Cluster zwischen 291 $ und 302 $, was einen möglichen strategischen Einstiegspunkt darstellen könnte. Doch ist der Zeitpunkt wirklich günstig?
Bittensor hat 60% seines Wertes seit seinem ATH verloren, eine Bewegung, die in die Heftigkeit der typischen Korrekturen des Kryptomarktes einzuordnen ist. Dieser Absturz erklärt sich durch mehrere kombinierte Faktoren: Eine massive Gewinnmitnahme nach einer parabolischen Rally, eine global verschlechterte Marktstimmung und kaskadierende Liquidationen, die die Volatilität verstärkten.
Die On-Chain-Daten zeigen, dass das Tradingvolumen während des Abstiegs explodiert ist, ein Zeichen für eine teilweise Kapitulation der Halter. Die aktiven Adressen verzeichneten ebenfalls einen deutlichen Rückgang, was darauf hindeutet, dass einige Investoren angesichts der Unsicherheit ihre Positionen aufgegeben haben. Diese Dynamik ist nach Euphoriephasen nicht ungewöhnlich, in denen sich Late Entrants in der Falle wiederfinden.
Die zentrale Frage bleibt, ob diese Korrektur nur ein gesundes Retracement darstellt oder den Beginn eines längeren Abwärtstrends. Die Historie von Bittensor zeigt, dass das Projekt bereits wichtige Konsolidierungsphasen durchlaufen hat, bevor es seine Aufwärtstrajektorie wieder aufnahm, aber jeder Krypto-Zyklus besitzt seine eigene Dynamik.
Die Analyse der Liquidations-Heatmap offenbart einen massiven Liquiditäts-Cluster zwischen 291$ und 302$, eine Zone, die wichtige Liquidationsaufträge und historische Unterstützungsniveaus konzentriert. Diese Spanne stellt einen technischen Konvergenzpunkt dar, an dem zahlreiche Trader ihre Stops und Kaufaufträge platziert haben.
Aus Price-Action-Sicht entspricht diese Zone einem ehemaligen Widerstandsniveau, das nun als Unterstützung dienen könnte. Market Maker zielen oft auf diese Liquiditätszonen ab, um das verfügbare Angebot zu absorbieren, bevor sie eine potenzielle Erholung initiieren. Falls dieses Niveau jedoch nachgibt, würde sich die nächste große Unterstützungszone deutlich tiefer befinden.
Die technischen Indikatoren zeigen widersprüchliche Signale. Der RSI zeigt überverkaufte Niveaus, die historisch Wendepunkte markiert haben, aber die Struktur der gleitenden Durchschnitte bleibt bearish. Die Erholungsvolumina bleiben im Vergleich zu den Verkaufsvolumina schwach, was auf eine fehlende Kaufüberzeugung im Moment hindeutet. Eine Rückkehr über 350$ mit Volumen würde einen Dynamikwechsel bestätigen.
Ein Einstieg bei Bittensor unter diesen Bedingungen ist eine hochriskante Strategie, die ein striktes Kapitalmanagement erfordert. Erfahrene Trader wählen generell einen gestaffelten Ansatz: Kaufen in Stufen, anstatt ihr gesamtes Kapital auf einmal einzusetzen. Diese Methode ermöglicht es, nach unten zu durchschnitten, falls sich die Korrektur fortsetzt.
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